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    FILMSTARTS am Set von "Thor 3: Tag der Entscheidung"

    Nach dem Besuch des Filmsets von „Thor 3“ (Kinostart: 31. Oktober 2017) in Australien verraten wir euch, warum wir dem Superhelden-Blockbuster nach Gesprächen mit Tom Hiddleston und Regisseur Taika Waititi nun noch mehr entgegenfiebern als zuvor.

    Ein Film ist nur so gut wie sein Bösewicht:

    Oscarpreisträgerin Cate Blanchett als Todesgöttin Hela

    Wenn es einen Vorwurf gibt, der den bisherigen MCU-Filmen häufiger gemacht wurde, dann ist es der, zu schwache und austauschbare Bösewichte zu haben – bisher über den Klee gelobt wurde in dieser Rolle eigentlich nur Loki (Tom Hiddleston), aber Thors Adoptivbruder hat sich ja inzwischen auch eher der guten Seite zugewandt. Trotzdem weiß gerade Hiddleston um die Wichtigkeit eines starken Antagonisten und diesen habe man für „Thor 3“ in Oscarpreisträgerin Cate Blanchett („Blue Jasmine“) als Hela auch gefunden:

    Samuel L. Jackson hat einmal beim Dreh von ‚Avengers‘ zu mir gesagt: ‚Diese Filme sind immer nur so gut wie ihre Bösewichte.‘ Und ich denke, Taika ist sich dessen sehr bewusst. Er ist sehr stolz auf Hela, und Cate sollte das auch sein, denn sie ist absolut großartig. Wir haben diesmal eine ganz neue Art von Bösewicht. Und Hela ist ganz eindeutig die Böse in diesem Stück, was super für mich ist, denn ich muss nicht mehr der Bösewicht sein. Das war ich zuvor, und nun bin ich das unberechenbare Element, von dem man nicht weiß, was es als nächstes macht. Bei Cates Hela ist das ganz klar: Sie ist böse. Wahrhaftig, außerordentlich, extrem böse. Sie wird die Leute umhauen.

    Kommt jetzt auch Mistress Death?

    Mit Blanchett als Hela, die in „Journey Into Mystery #102“ ihren ersten Comicbuch-Auftritt absolvierte, hat man nicht nur ein großes Schauspielkaliber vor der Kamera, sondern auch eine Bedrohung ungekannten Ausmaßes auf der Leinwand. Denn schließlich ist die die Göttin des Todes und somit dürfte klar sein, dass ihr Ziel nicht weniger als die Auslöschung des gesamten Lebens ist: die titelgebende Apokalypse also. Von diesem Plan konnte sie bisher nur Göttervater Odin (Anthony Hopkins) mit seiner ganzen Macht abhalten und dafür sorgen, dass Hela weggesperrt wurde. Doch am Ende von „Thor 2 - The Dark Kingdom“ nahm Loki auf dessen Thron Platz - und so geschickt der Schwindler auch bei seinen Täuschungsmanövern sein mag, so wenig gelingt es ihm, die mächtige Todesgöttin von Asgard fernzuhalten.

    Und so marschiert Hela ein, eine einem uralten, sehr viel dunkleren Zeitalter des Universums entstammende und unglaublich mächtige Göttin: Thors magischen Hammer Mjölnir, der schon Eisriesen niedermähte und – im MCU – selbst vom superstarken Captain America nicht angehoben werden kann, zerdrückt sie gleich zu Beginn des Films mit nur einer Hand. Einmal ihrem Gefängnis entkommen, wird sie nicht ruhen, bevor sie Ragnarok entfesselt hat. Und diese Boshaftigkeit in Person zu verkörpern, machte Cate Blanchett sogar richtig Spaß: „Es ist fantastisch! Mit Taika zusammenzuarbeiten und jemanden darzustellen, der so richtig, richtig böse ist, gibt mir die Möglichkeit, die verschiedenen Nuancen der Rolle zu erforschen und so richtig auszukosten.

    Dass mit Hela zum ersten Mal eine Frau als Bösewicht in einem MCU-Film eingesetzt wird, begeisterte nicht nur Cate Blanchett, es stößt zudem die Tür für Fan-Spekulationen weit auf: Wird die Herrscherin von Hel und Niflheim womöglich zu Mistress Death an der Seite von Oberfiesling Thanos, der mit den Avengers im anstehenden „Infinity War“ noch mehr als ein Hühnchen zu rupfen hat – unter anderem, um die Infinity Steine zu erbeuten und damit die von ihm verehrte Inkarnation des Todes zu beeindrucken? In den Comics sind Hela und Death nicht übereinstimmend, aber mit der Göttin des Todes kommt man der Figur im MCU so nah wie noch nie zuvor…

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