"Timm Thaler oder das verkaufte Lachen"
(Verfügbar ab: 21. September 2017)
Darum geht’s: Als Timm Thaler (Arved Friese) seinen Vater verliert, verschwindet auf einmal all die Lebensfreude des Jungen, der nun bei seiner griesgrämigen Stiefmutter lebt. Was bleibt, ist nur die Erinnerung an eine schönere Zeit, wofür Timm die Pferderennbahn besucht. Dort lernt er den zwielichtig Baron Lefuet (Justus von Dohnányi) kennen, mit dem er schließlich einen teuflischen Pakt schließt: Für den Verkauf seines Lachens gewinnt Timm fortan jede Wette und genießt einen wahren Geldregen. Doch bald merkt er, wie viel ihm seine nun genommene Freude eigentlich bedeutet.
Darum anschauen: Geld allein macht nicht glücklich. Die zentrale Botschaft wird in “Timm Thaler oder das verkaufte Lachen” angemessen in einen Familienfilm verpackt, der mit einer sympathischen Darstellerriege den Kern der Buchvorlage des deutschen Autors James Krüss gekonnt auf die Leinwand transportiert. Während diese bereits mehrfach für das deutsche Fernsehen adaptiert worden ist, brachte Andreas Dresen nun die (auf eine kindertaugliche Weise) an Goethes Faust erinnernde Geschichte erstmals ins Kino.