(Verfügbar seit: 03. August 2017)
Darum geht’s: Während sich das Land im Vietnamkrieg befindet, ist Bill Randa (John Goodman) dabei, ein Team für eine nie dagewesene Expedition zusammenzustellen. Es soll auf die noch unentdeckte Insel Skull Island gehen, um Kartographien zu erstellen. Randa geht es in Wirklichkeit jedoch um etwas ganz anderes: Skull lsland ist voller exotischer (und tödlicher) Kreaturen, die noch der Urzeit entstammen könnten und Randas Forschungs-Trophäensammlung füllen sollen. Von seinem tatsächlichen Vorhaben weiß sein Team noch nichts, welches sich unter anderem aus Colonel Peckard (Samuel L. Jackson), dem Fährtenleser James Conrad (Tom Hiddleston) und der Fotografin Mason Weaver (Brie Larson) zusammensetzt. Doch es dauert nicht lang, bis die Truppe von dem mächtigen Inselkönig Kong begrüßt wird...
Darum anschauen: Jordan Vogt-Roberts Neuinterpretation hat mit den geistigen Vorgängern „King Kong” oder dem Original von 1933 nur sehr wenig gemein: Während Peter Jackson sich zuletzt vor dem Klassiker „King Kong und die weiße Frau” verneigte, wird der neue (und zudem deutlich größere) Kong in die Vietnamkriegs-Ära verlegt. Das Ergebnis ist eine mit zahlreichen 70er Jahre Songs von Black Sabbath, Rolling Stones und Co. unterlegte Monsterjagd auf Speed, in der überdimensionale Kreaturen Jagd auf eher blasse Protagonisten machen und umgekehrt. Das ist phasenweise Trash, der jedoch verdammt Laune macht und mit den satt gefärbten Bildern ein eindrucksvolles expressionistisches Gesamtwerk ergibt.