(Verfügbar ab: 14. September 2017)
Darum geht’s: Aufgrund eines Zwischenfalls wird die Besatzung des Raumschiffs USS Covenant während ihres Kälteschlafs bei ihrer Kolonialisierungsmission vom Bord-Androiden Walter (Michael Fassbender) geweckt. Von einem nahegelegenen Planeten ertönt ein Notsignal, welchem das Team auf den Grund geht. Obwohl eigentlich ein anderer Planet als Ziel der Mission gedacht war, stellt sich der zufällig entdeckte Ort als wie geschaffen für eine neue Kolonie heraus, bis die Mannschaft auf den Droiden David (ebenfalls Michael Fassbender) trifft, der eine grausame Wahrheit offenbart...
Darum anschauen: Das klaustrophobische Szenenbild, welches in Ridley Scotts Klassiker „Alien” Protagonisten wie Zuschauer gleichermaßen ihren Urängsten aussetzt, bleibt in seiner gnadenlos effektiven Immersion unerreicht. Nach dem von der Reihe eher losgelösten „Prometheus” kehrt der Altmeister nun mit „Alien: Covenant” zu seinem selbst geschaffenen Franchise zurück und beantwortet dabei zahlreiche Fragen, die er noch mit „Prometheus” in den Raum warf – darunter auch der Ursprung der Xenomorphs. „Alien: Covenant” entmystifiziert zwar so die Kreatur, setzt den Kanon jedoch in einen ganz neuen, philosophisch unterlegten Kontext und dringt in schöpfungstheoretische Sphären vor. Ein interessant aufgelöster sowie hoch intensiver Hybrid aus darwinistischem „Prometheus”-Sequel und konventionellem „Alien”-Prequel.