Mit ihrem Kurzfilm „Extinguished“ entfachen die beiden Animationskünstler Jacob Mann und Ashley Anderson im doppelten Sinne große Emotionen. Die Geschichte spielt in einer Welt, in der alle Menschen mit einem Loch in der Brust herumlaufen. Darin allerdings entzündet sich (für jeden sichtbar) bei Gelegenheit eine Flamme – nämlich dann, wenn man verliebt ist. Welche Konsequenzen das genau hat, verdeutlichen die Regisseure anhand ihres Protagonisten, einem schüchternen und etwas tollpatschigen Einzelgänger, den Armors Pfeil schließlich auch erwischt.
Extinguished from Extinguished Short Film on Vimeo
Die Studenten Anderson und Mann setzen auf eine einfache Geschichte sowie eine stimmige Symbolik, indem sie ihre Figuren buchstäblich Feuer fangen lassen – und die Rechnung geht absolut auf. Ihr Werk birgt großes Identifikationspotenzial, zumal die Angst vor Ablehnung jedem vertraut sein dürfte. Zugleich zeigen die Regisseure aber auch, dass es sich lohnen kann, über den eigenen Schatten zu springen. Dann brennt am Ende nicht nur eine Flamme, sondern zwei...