Regenwürmer
In: „Squirm - Invasion der Bestien“ (1976)
Da ein Großteil der Bevölkerung vor Insekten, Kriechtieren und Arachniden ohnehin schon Ekel empfindet, ist es nur logisch, dass diese im Horrorgenre einen festen Platz einnehmen. Riesenspinnen und Killerbienen sind für viele Zuschauer ein Graus und daher geradezu zeitlose Monster. Auch in „Squirm“ wird heftig am Ekelfaktor gedreht, allerdings mit vermeintlich harmloseren Schreckgespenstern: Scheinbar ganz normale Regenwürmer suchen hier ein Kaff am Arsch der Welt heim und nicht etwa pfeilschnelle Graboiden wie „Im Land der Raketenwürmer“.
Die schiere Masse an Wirbellosen, die bei „Squirm“ zum Einsatz kommt, ist überwältigend und sorgt garantiert für ein mulmiges Gefühl. Ganze LKW-Ladungen an Würmern schlagen den Schauspielern mitunter ins Gesicht. Besonders die grausamen Todesszenen sind durch das fantastische Make-Up, das zum Teil vom Effekt-Meister Rick Baker („Thriller“, „American Werewolf“) stammt, auch für Betrachter ohne jede Wurm-Phobie absolut abscheulich. Die handgemachten Effekte wirken auch heute noch herrlich ekelhaft.