„Gremlins“
Von der zynischen schwarzen Komödie zum kunterbunten Looney-Tunes-Cartoon
Mit Einnahmen von über 150 Millionen US-Dollar war die Horror-Komödie „Gremlins“ für Warner Bros. eine wahre Goldgrube. Logisch also, dass im Studio sofort Pläne für ein Sequel geschmiedet wurden. Regisseur Joe Dante hatte allerdings keine Lust mehr auf Gizmo und Co. und verließ das Projekt. Erst als ihm vollständige kreative Freiheit zugesichert wurde, überlegte es sich der Regisseur schließlich doch noch anders – und sabotierte in „Gremlins 2 – Die Rückkehr der kleinen Monster“ alle erzählerischen Konventionen. Er nahm sein eigenes Original auf die Schippe, machte bizarre Anspielungen auf „Der Zauberer von Oz“, „Rambo“, „Schrei, wenn der Tingler kommt“ und vieles andere. Mit seinen diversen Gastauftritten (etwa von Steven Spielberg, Hulk Hogan und Filmkritiker Leonard Maltin), seinen wahnwitzigen Details und seinem Tempo wirkt „Gremlins 2“ wie ein Realcartoon. Natürlich schaut da auch Warner Bros.-Maskottchen Bugs Bunny auf einen Cameo vorbei.