„Freitag der 13.“
Vom Who-done-it-Slasher zur Jason-Schlachtplatte
Heutzutage erkennt jeder Horrorfan den dämonischen Serienmörder Jason Voorhees an seiner charakteristischen Eishockeymaske. In „Freitag der 13.“, dem Auftakt der Slasher-Reihe war Jason jedoch erst zehn Jahre alt und obendrein mausetot. Erst in der ersten Fortsetzung „Freitag der 13. – Jason kehrt zurück“ wurde der vermeintlich im See ertrunkene, inzwischen erwachsene Jason zur gnadenlosen Killermaschine. Nachdem in „Und wieder ist Freitag der 13.“, dem dritten Film der Reihe, erstmals auch die berühmte Maske zum Einsatz kam, wurde dieser extreme Kurswechsel immer weiter auf die Spitze getrieben. So bekam der mordlüsterne Hüne im Lauf der Zeit unterschiedliche übernatürliche Kräfte und trieb schließlich sogar im Weltraum sein Unwesen. Spätestens beim Showdown mit seinem Kollegen Freddy Krueger (Robert Englund) in „Freddy Vs. Jason“ hat man sich kreativ so weit vom Ausgangspunkt entfernt, dass sich mancher schon gar nicht mehr an die vergleichsweise zurückhaltenden Anfänge der Reihe erinnern kann.