„Frankenstein“
Von Horror-Drama zur Gruselparodie
Was mit den Monster-Überklassikern „Frankenstein“ (1931) und „Frankensteins Braut“ (1935) als psychologisch aufgeladenes Horrordrama begann, entwickelte sich nach dem Ausstieg von Boris Karloff, der in der Rolle des Monsters zur Leinwandlegende geworden ist, zunehmend zum roadmoviehaften Ensemble-Spektakel. Zum endgültigen Abgesang auf das klassische Universal-Monster-Universum wurde schließlich die Parodie „Abbott und Costello treffen Frankenstein“ (1948), in der die Handlungsstränge der vorangegangenen Horrorreihen „Dracula“, „Der Wolfsmensch“ und „Frankenstein“ nicht nur lose miteinander verknüpft, sondern dabei auch anständig durch den Kakao gezogen werden.