Der Berliner Ingenieur Michael (Georg Friedrich, „Wilde Maus“) weiß wenig über seinen verstorbenen Vater – und wenig über seinen 14-jährigen Sohn. Er nimmt ihn mit nach Norwegen, zum Haus des Toten, doch Luis (Tristan Göbel, „Tschick“) hat auf diesen Trip keine rechte Lust. So fahren Michael und sein Sprössling durch die weite Landschaft, fassen ganz langsam Vertrauen, aber ein gemeinsamer Urlaub wird kaum reichen, das entfremdete Verhältnis zu kitten…
Thomas Arslans „Helle Nächte“ hatte 2017 auf der Berlinale Premiere, wo der Regisseur vier Jahre zuvor mit seinem Western „Gold“ die Genre-Konventionen bediente und neu interpretierte. Arslans neuer Film ist ein präzise beobachtetes und episch fotografiertes Vater-Sohn-Drama (4-Sterne-Kritik) und kommt am 10. August 2017 in die Kinos. Georg Friedrich gewann für seine Leistung den Silbernen Bären als bester Darsteller.