Platz 43
Staffel 7, Folge 2: „Sturmtochter“
Regie: Mark Mylod
Erstausstrahlung (USA): 23. Juli 2017
Laufzeit: 59 Minuten
Wer stirbt: Obara und Nymeria Sand
Verbissenes Taktieren bestimmt weite Teile von „Sturmtochter“, am Ende kommen allerdings kaum Überraschungen dabei herum: Jon Snow, der wieder einmal auf seine innere Stimme der Vernunft hört, bricht nach Drachenstein auf und folgt damit dem Ruf Daenerys Targaryens - und die hat inzwischen ein wahrlich schlagkräftiges Team aus Powerladys um sich geschart, die sie allerdings erst mal von ihrem Schlachtplan gegen Cersei Lannister überzeugen muss. Olenna Tyrell sowie die Sandschlangen aus Dorne stehen der Drachenqueen letztlich aber ebenso bei wie Yara Greyjoy, die mit der Khaleesi schon nach Westeros schipperte. Doch was bringt’s, wenn Yaras wahnsinniger Onkel Euron noch in derselben Nacht die verbündeten Flotten angreift, wie ein Berserker (fast) alles niederbürstet und schließlich seine Nichte ebenso wie Ellaria Sand entführt? Wieder einmal siegt Gewalt über Diplomatie und es bleibt abzuwarten, was Daenerys und Jon dem möglicherweise noch entgegensetzen können. Dem knallharten Finale der Folge steht allerdings auch eine Liebesszene zwischen Missandei und (dem bekanntlich kastrierten) Grey Worm gegenüber, irgendwo zwischen ergreifend romantisch und ein bisschen cheesy. So durchwachsen „Sturmtochter“ insgesamt auch sein mag, werden wir doch zumindest daran erinnert, dass für ein bisschen Liebe selbst in „Game Of Thrones“ immer Platz ist - für Krieg aber noch mehr.