Highball: "Eine stümperhafte Amateur-Arbeit": 20 Filme, die von ihren eigenen Regisseuren nicht gemocht werden

Selbst gefeierte Filmemacher sind manchmal unzufrieden mit ihrer Arbeit und würden sie gerne vor der Öffentlichkeit verbergen. Bei diesen 20 Filmen haben die Verantwortlichen kein Geheimnis aus ihrer persönlichen Abneigung gemacht.

„Highball“ (1997)

Regie: Noah Baumbach

Nachdem er seinen zweiten Spielfilm „Mr. Jealousy“ abgedreht hatte, wollte Regisseur Noah Baumbach mit demselben Cast innerhalb weniger Tage noch schnell ein zweites Drehbuch verfilmen, an dem er mitgearbeitet hatte – so entstand 1997 „Highball“. Sechs Tage hatte die Crew für den Dreh Zeit und es stellte sich heraus, dass sie sich zu viel vorgenommen hatte, wie Baumbach in einem Interview mit The A.V. Club verriet: „Ich habe mich mit dem Produzenten überworfen, der daraufhin nichts mehr mit dem Film zu tun haben wollte. Ich selbst hatte aber nicht genügend Geld, um die noch fehlenden zwei Drehtage zu finanzieren. So haben wir ihn einfach nicht fertig bekommen, er sah schrecklich aus, es war einfach ein riesiges Chaos. Das Studio hat den Film später trotzdem ohne meine Erlaubnis auf DVD veröffentlicht.“ Als „Highball“ aber schließlich auf den Markt kam, hatte der Regisseur seinen Namen schon längst vom Projekt zurückgezogen: Als Regisseur war nun ein gewisser Ernie Fusco aufgeführt, Baumbachs Autoren-Credit ging an Jesse Carter.