
Platz 3: Vom Nutzen eines stumpfen Taschenmessers
aus „127 Hours“ (2010)
Auf dem Höhepunkt von Danny Boyles Survival-Drama entscheidet sich Bergsteiger Aron Ralston (James Franco) gezwungenermaßen dazu, seinen in einer Felsspalte eingeklemmten Arm selbstständig und nur mit Hilfe eines Taschenmessers zu amputieren. Zunächst bricht er seine Knochen, um dann mit der stumpfen Klinge sämtliche Blutgefäße und Sehnen in mühevoller Kleinstarbeit zu durchtrennen. Allein beim Schreiben dieser Zeilen schmerzt der Gedanke an die Szene, was jedoch kein Vergleich zu den detaillierten Bildern des Films ist – und über die Schmerzen, die der reale Aron Ralston bei seiner unfassbaren Selbstoperation verspürt haben muss, möchte man gar nicht erst nachdenken…