Das Warten hat bald ein Ende für „Game Of Thrones“-Fans, denn in einigen Wochen geht ihre Lieblingsserie in die siebte und damit vorletzte Runde. Am 16. Juli 2017 ist es soweit, dann flimmern sieben neue Episoden über die heimischen Mattscheiben. Das sind zwar weniger als die bislang üblichen zehn Folgen, aber aufsehenerregend wird es trotzdem mit Sicherheit. Schließlich wird in der Hitserie häufig gestorben und das in einer Rate, die zwar irrwitzig, aber dennoch realistisch ist. Und das alle Hüllen fallen gelassen werden, davon kann man auch ausgehen. Ganz sicher wird man aber in Sachen Action einen draufsetzen: Via Entertainment Weekly erreicht uns nämlich die Meldung, dass man bei der Produktion so viele Menschen wie noch nie gleichzeitig in Brand gesetzt haben will.
Showrunner David Benioff verriet dem Magazin, dass der Stunt-Koordinator Rowley Irlam damit unbedingt ins Guinness-Buch der Rekorde wollte. Dieser hat schon reichlich Erfahrung in der Branche gesammelt und war u. a. an „James Bond“-, „Harry Potter“- und Marvel-Filmen beteiligt. Irlam zufolge gebe es sogar gleich zwei heiße Rekorde: In einer Sequenz würden nämlich 73 Feuer gleichzeitig am Set brennen. Da aber in der Serie Daenerys Targaryen (Emilia Clarke) gerne mal ihre feuerspeienden Drachen auf ganze Gegnerhorden hetzt, kam man zusätzlich in den Genuss, 20 Stuntmänner auf einmal abzufackeln. Bei keiner Film- oder TV-Produktion sollen so viele Menschen zur selben Zeit lichterloh gebrannt haben.
Insgesamt drei Wochen lang habe man ausschließlich mit den entsprechenden Stuntaufnahmen zugebracht, die natürlich enorme Risiken bargen. Trotz höchster Sicherheitsvorkehrungen muss der Stuntman circa 30 Sekunden lang die Luft anhalten, während er in Flammen steht, sonst atmet er die enorme Hitze ein. Und auch nachdem die Flammen gelöscht wurden, kann sich ein Feuer immer noch von selbst entfachen. Zum Glück gab es in der Zeit nur eine verbrannte Hand zu vermelden. Darüber hinaus war es Irlam auch wichtig, dass jeder Darsteller eine eigenstände Darbietung gab, um den jeweiligen Figurentod noch menschlicher darzustellen.
Weil Irlam ein alter Hase im Film- und Seriengeschäft ist, sollte man übrigens davon ausgehen können, dass an seinen Rekordbehauptungen etwas dran ist. Einen Wermutstropfen muss er aber trotzdem verkraften: Die Organisation hinter dem Guinness-Buch der Rekorde teilte laut EW bereits mit, dass man das Verbrennen von Menschen am Set nicht verfolge. Demzufolge wird es wohl vorerst bei einem inoffiziellen Rekord bleiben.
Ob offiziell oder nicht, in der siebten Staffel „Game Of Thrones“ wird es heiß hergehen. Zur Einstimmung könnt ihr euch an dieser Stelle nochmal den Trailer anschauen:
