Am heutigen Sonntag, dem 4. Juni 2017, zeigt Pro7 mit „Terminator: Genisys“ (um 20.15 Uhr) und „Terminator: Die Erlösung“ (um 22.45 Uhr) gleich zwei Filme aus der Reihe um Killerroboter aus der Zukunft, die eine Sache gemeinsam haben. Beiden waren eigentlich als Ausgangspunkt für eine neue Trilogie gedacht, was aber jeweils scheiterte. Auch wenn bei dem in der Zukunft spielenden „Die Erlösung“ auch Rechteprobleme eine direkte Fortsetzung verhinderten, ist der eigentliche Grund derselbe wie beim die Geschichte durch eine neuerliche Zeitreise rebootenden „Genisys“: Die Neustarts kamen beim Publikum überhaupt nicht an und blieben an den Kinokassen hinter den Erwartungen. So wird es nun anders weitergehen.
Statt einer „Terminator: Genisys“-Fortsetzung (das einst übrigens für einen Kinostart im Mai 2017 angekündigt war, also jetzt zu sehen gewesen wäre), wird man erneut einen sanften Reboot in Angriff nehmen. Den nimmt man wohl auch mit größtenteils neuem Cast in Angriff. Im März 2017 sickerte so durch, dass die Darsteller um Emilia Clarke und Arnold Schwarzenegger darüber informiert wurden, dass ihre vertraglichen Optionen für zwei Sequels nicht gezogen werden. Letzterer wird trotzdem dabei sein. Denn Produzent David Ellison, der aktuell die Rechte an dem Franchise hält, versprach noch für das Jahr 2017 eine Ankündigung des nächsten „Terminator“-Films, der die Geschichte in die Richtung bringen soll, die sich die Fans seit dem zweiten Teil der Reihe erhoffen. Er will also an das legendäre erste Sequel anknüpfen. Dafür hat er Arnold Schwarzenegger wieder an Bord, der bereits mehrfach öffentlich seine Beteiligung bestätigte. Zudem verriet der gebürtige Österreicher, dass auch James Cameron persönlich wieder involviert ist. Der Regisseur von „Terminator“ und „Terminator 2“ soll als Produzent die Fortführung der Reihe überwachen.
Dabei hat Cameron auch viele Trümpfe in der Hand. 2019 fallen die „Terminator“-Rechte wieder in seine Hände. Er ist aber trotzdem bereit schon vorher mit Ellison zusammenzuarbeiten, um so bereits 2019 einen neuen Film in die Kinos bringen zu können. Dazu sollen angeblich aktuell die Verhandlungen mit einem passenden Studio laufen, da man hier einen neuen Partner sucht. Zudem wird natürlich auch ein Regisseur gesucht, der zum einen eigene Ideen einbringen kann, aber zudem das Vertrauen des durch „Avatar 2 – 5“ anderweitig eingebundenen Cameron genießt. Hier wurde immer wieder Tim Miller gehandelt, der mit „Deadpool“ sein Können unter Beweis stellte. Sobald man Studio und Regisseur sowie eine gemeinsame Vision aller Beteiligten für die Geschichte hat, soll dann die große Ankündigung erfolgen.
Wie bereits gesagt, soll diese noch im Jahr 2017 erfolgen. 2018 stünden dann die Dreharbeiten zu einem sechsten „Terminator“-Film an, 2019 wäre der Kinostart. Und dann dürften alle Fans hoffen, dass es dieses Mal besser läuft, als bei „Die Erlösung“ und „Genisys“.
Wer bis dahin Arnold Schwarzenegger als Terminator im Kino erleben will, hat übrigens ab dem 29. August 2017 die Gelegenheit. Dann startet nämlich die von James Cameron persönlich überwachte 3D-Fassung des Klassikers „Terminator 2: Tag der Abrechnung“, die bereits auf der Berlinale 2017 das erste Mal gezeigt wurde.