„13 Reasons Why“, in Deutschland unter dem Titel „Tote Mädchen lügen nicht“ bei Netflix, basiert auf dem Bestseller von Jay Asher. Es geht um Mobbing, Schuld und Selbstmord, Themen also, mit denen sich viele Jugendliche auseinandersetzen. Vielleicht liegt es daran, dass die neue Netflix-Serie so stark diskutiert wird – dem Online-Magazin Refinery29 nach wurde über „Tote Mädchen lügen nicht“ in der ersten Woche nach Veröffentlichung so viel getwittert wie über keine andere Serie des Streamingdienstes.
Refinery29 beruft sich auf die Daten von Martforschungsunternehmen Fizziology. Gut 3,5 Millionen Tweets seien in der ersten Woche abgesetzt worden, in denen der Serienname genannt wurde. Auf Platz zwei: „Chasing Cameron“. Die Serie über Schauspieler und Model Cameron Dallas, einen bei Teenagern beliebten Social-Media-Star, kam demnach in den ersten sieben Tagen auf gut 1,3 Millionen Tweets.
Twitter bestätigte gegenüber Refinery29 die Größe des Erfolgs von „Tote Mädchen lügen nicht“, gab die Zahl der Tweets mit „mehr als 3,2 Millionen“ an. Das machte die Serie, bei der Selena Gomez unter den Ausführenden Produzenten ist, zu der mit den meisten Tweets des bisherigen Jahres.
Die Handlung von „Tote Mädchen lügen nicht“ in der Kurzfassung: Teenager Clay Jensen (Dylan Minnette, „Don't Breathe”) ist in Schulkameradin Hannah Baker (Katherine Langford) verliebt – die sich vor zwei Wochen umgebracht hat. In einer Box entdeckt Clay mehrere Kassetten. Hannah nahm sie vor ihrem Tod auf, jede Seite eines Bandes für je einen Grund zum Selbstmord. Wenn der junge Mann weiterhört, soll er herausfinden, warum auch er verantwortlich sei.