Fast zehn Jahre lang mussten Fans von „Gilmore Girls“ auf neue Folgen ihrer Lieblingsmädels warten. Dann kam es tatsächlich zu einem Revival auf Netflix in Form von vier langen Episoden, die die Geschichte der ursprünglichen Serie endlich so zu Ende brachten, wie es sich Serienschöpferin Amy Sherman-Palladino ausgemalt hatte. Doch die Pläne für eine Fortführung scheinen sich immer mehr zu verdichten. Bereits im Januar 2017 äußerte „Rory“-Darstellerin Alexis Bledel ihr Interesse an einer Fortführung und noch im März zeigte sich auch Netflix sehr angetan von dieser Idee. Wie sieht die Lage gegenwärtig aus? Bei einer Veranstaltung von Deadline waren Bledel und ihr Co-Star Lauren Graham zugegen und erklärten, wie der Stand ist.
Wie Graham betonte, gleicht das Ende des Revivals einem Cliffhanger, lässt somit Raum für weitere Geschichten. Allerdings scheint sie sich noch nicht ganz sicher zu sein, ob ihr eine Fortsetzung behagen würde oder nicht. Zwar betonte sie, dass sie die Figur der Lorelai bis zu ihrem Tod spielen könnte, man aber nun auch genau überlegen muss, was man denn tun könne, damit es die Anhänger zufriedenstellt. „Ich weiß nicht, ob es überhaupt nötig ist, noch mehr zu machen“, gestand sie. „Ich würde jedenfalls nicht den Eindruck erwecken wollen, dass wir dann viel zu lange da gewesen sind. Es gibt sicher einen Weg, die Figuren am Leben zu halten, aber ich weiß nicht, ob es das Beste für sie wäre.“ Zudem verriet sie, dass offiziell noch niemand wegen einer Weiterführung an sie oder Bledel herangetreten sei.
Bledel wiederholte, was sie schon zu einem früheren Zeitpunkt erwähnte. Und zwar, dass es für sie schlicht und ergreifend auf die Geschichte ankäme, die man erzählen würde. „Ich bin einfach an einer dynamischen Handlung interessiert, zu der ich auch einen Bezug herstellen kann.“ Auch für sie ist eine Fortsetzung aber noch etwas Nebulöses und Unkonkretes, zumal man nicht einmal damit gerechnet hatte, überhaupt das Revival zu machen.
Die Aussagen von Graham und Bledel erwecken den Eindruck, dass noch ein wenig mehr Überzeugungsarbeit geleistet werden müsste, ehe die beiden Hauptdarstellerinnen in ihren Paraderollen wieder vor der Kamera stehen.
