Vom DC-Helden zum Marvel-Bösewicht
Michael Keaton spielt Vulture!
Im neuesten Trailer haben ihr ihn bereits das erste Mal ohne Kostüm zu Gesicht bekommen: Michael Keaton, der für „Spider-Man: Homecoming“ in die Rolle von Vulture schlüpft. Nach seiner DC-Kultrolle als Batman und Meta-Superheld Birdman wechselt der Star nun im doppelten Sinne die Seiten und versucht sich statt als Retter mal als Antagonist beim Konkurrenten Marvel. Aber inwiefern unterscheidet sich dieser Fiesling von den zahllosen anderen Spidey-Bösewichten? Produzent Eric Hauserman erklärt, dass es in erster Linie darum ging, für den bodenständigen Superhelden Spider-Man auch einen bodenständigen Schurken zu finden. So beschreibt er Michael Keaton als perfekt für die Rolle, weil sein Spiel variabel genug ist, um in kürzester Zeit vom fleißigen Arbeiter zum bedrohten Raubtier mutieren zu können.
Befragt nach Vulture selbst, erklärt Hauserman, dass er jemand ist, der sich durchschlagen muss, denn er hat eine bedeutsame Hintergrundgeschichte: Nach den Ereignissen des ersten „Avengers“-Films gründete er nämlich eine Firma, deren Aufgabe es war, die Stadt nach der Superhelden-Zerstörung wieder auf Vordermann zu bringen. Eigentlich ein guter Plan, um zu etwas Reichtum zu kommen. „Doch kurz nach Beginn der Arbeit schaltet sich die von Tony Stark gegründete Regierungsorganisation Damage Control ein, die es auch schon in den Comics gab. Sie zwingen ihn, das Geschäft einzustellen, da sie die Sache nun übernehmen.“ Der Hinweis darauf, dass Damage Control spezialisiert ist auf die Entsorgung von Alien-Technologie-Überresten und die Maßnahme keine persönliche Attacke darstellt, kann den zukünftigen Schurken nicht überzeugen, dem hier seine Existenzgrundlage entzogen wird. In die Illegalität getrieben sattelt er als „Vulture“ um und bastelt mit seinem Mitarbeiter Phineas Mason aka „The Tinkerer“ einen Wingsuit, mit dem er die Arbeit doch noch fortsetzen kann. Fortan baut das Duo aus den zurückgelassenen Alien-Hightech-Trümmern Waffen, die sie dann auf dem Schwarzmarkt verticken. Aber dass das nicht lange unbemerkt bleibt, versteht sich von selbst…