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    Komplett neuer Cast für "Verblendung 2": Natalie Portman und Scarlett Johansson als Kandidaten für "Verschwörung"

    Journalist David Lagercrantz setzte Stieg Larssons „Millenium“-Trilogie mit einem vierten Teil fort. Die Filmadaption von „Verschwörung“ soll bereits 2018 in die Kinos kommen. Natalie Portman und Scarlett Johansson könnten mitspielen..

    Columbia Pictures

    Es geht voran mit „Verschwörung“, der Verfilmung von David Lagercrantz‘ Roman mit den aus Stieg Larssons Millenium Trilogie bekannten Figuren Lisbeth Salander und Mikael Blomkvist. Auf Englisch ist das Werk als „The Girl In The Spider’s Web“ bekannt. Fede Álvarez, der sich mit seinen ersten beiden Langspielfilmen „Evil Dead“ und „Don’t Breathe“ im Horrormilieu bereits einen Namen machen konnte, inszeniert den Thriller, was schon seit Längerem bekannt ist. Doch nun gibt es Neuigkeiten zum schon eine Weile geplanten Projekt: Sony Pictures hat den Kinostart festgelegt. Am 5. Oktober 2018 soll der Film in die US-amerikanischen und demzufolge voraussichtlich am 4. Oktober 2018 in die deutschen Lichtspielhäuser kommen. Während in der Hollywood-Verfilmung des ersten Bandes der „Millenium“-Reihe mit dem Titel „Verblendung“ Rooney Mara und Daniel Craig in den Hauptrollen zu sehen waren, will Álvarez nun eine komplett neue Besetzung. Dabei betonte Mara in der jüngsten Vergangenheit immer wieder, dass sie von ihrer Rückkehr für die Rolle ausgehe.

    Verhandlungen mit ihrer Nachfolgerin laufen offenbar bereits. Einer Pressemitteilung zufolge castet Álvarez derzeit weltweit Schauspielerinnen für die Rolle der Hackerin Lisbeth Salander. Den Start der Dreharbeiten setzte er auf September 2017 an. Insider wollen Variety-Reporter Justin Kroll zufolge wissen, dass Natalie Portman und Scarlett Johansson sich in Gesprächen für Rollen im Sequel befinden. Auf Twitter spezifiziert Kroll allerdings, dass er nicht sicher sei, ob es sich dabei nur um Wünsche Sonys handelt oder tatsächlich beidseitiges Interesse besteht (via Collider). Zwischenzeitlich kursierte das Gerücht, Alicia Vikander übernehme den Part. Laut Kroll sei ihr sogar ein Angebot vorgelegt worden, aber sie habe abgelehnt.

    Stieg Larssons als „Millenium Trilogie“ bekannte Reihe war ursprünglich auf zehn Bücher angelegt. Als der Autor 2004 starb, hinterließ er neben den drei bereits fertiggestellten Manuskripten „Verblendung“, „Verdammnis“ und „Vergebung“ einen weit fortgeschrittenen vierten Teil sowie Exposés zu zwei weiteren Fortsetzungen. 2015 erschien David Lagercrantz‘ „Verschwörung“, der nun auf die Leinwand gebracht wird. Darin hält der Autor zwar an den Figuren von Larsson fest, führt deren Geschichte fort und die Erben ihres Schöpfers segneten die Veröffentlichung ab – trotzdem erzählt Lagerkrantz seine Geschichte unabhängig von den Fortsetzungsplänen Stieg Larssons. 

    David Fincher, der 2011 „Verblendung“ inszenierte, wird als Ausführender Produzent am Film mitwirken. Das Drehbuch verfasste Regisseur Fede Álvarez gemeinsam mit Steven Knight („Taboo“, „Allied – Vertraute Fremde“) und Jay Basu. David Lagercrantz veröffentlicht im Herbst 2017 eine momentan nur als „Millenium V“ bekannten Folgeroman. An diesem wie sämtlichen weiteren potentiellen Fortsetzungen der „Millenium“-Trilogie hält Sony bzw. die untergeordnete Produktionsfirma Columbia Pictures die Rechte. Columbia-Präsident Sanford Panitch sagte anlässlich der Ankündigung des Films, wie im offiziellen Statement zu lesen: „David Lagercrantz‘ brillante Arbeit führt diese bemerkenswerte Reihe fort und ehrt gleichzeitig Stieg Larssons Meisterwerk. Fede ist ein großartiger Regisseur mit einem einzigartigen Blick auf die Welt. Besonders sein Talent und seine Fähigkeit, psychologische Intensität zu erzeugen, werden Lisbeth Salander mit einem großen Knall zurück in die filmische Popkultur bringen. In der gesamten Gegenwartsliteratur ist Lisbeth Salander vollkommen sui generis – und meiner Meinung nach wahrscheinlich eine der großartigsten literarischen Frauenfiguren aller Zeiten.“

    Auch die amerikanische Filmadaption von „Verblendung“ fiel unter den Zuständigkeitsbereich von Columbia. Bei einem Budget von rund 90 Millionen Dollar spielte der Film weltweit über 230 Millionen Dollar wieder ein und war für fünf Oscars nominiert, wovon er einen (Bester Schnitt) gewann.

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