"Tschick"
(Verfügbar seit: 09. März 2017)
Darum geht’s: Der letzte Tag vor den Sommerferien an einem Gymnasium in Berlin Marzahn: Für den jungen Außenseiter Maik (Tristan Göbel), der von seinen Mitschülern Psycho genannt wird, könnte der Start in die Ferien nicht schrecklicher sein. Sein Schwarm Tatjana lädt ihn nicht zu ihrer Geburtstagsparty ein, seine Mutter fährt in den Entzug – sie nennt es Beauty-Farm – und der Vater verreist mit seiner Affäre und lässt Maik alleine zu Hause. Als sein Mitschüler, der russische Spätaussiedler Andrej “Tschick“ (Anand Batbileg), mit einem geklauten Auto vor Maiks Tür steht, brechen die zwei Außenseiter auf einen Road Trip in die Walachei auf um der Welt zu entfliehen und ein unvergessliches Abenteuer zu erleben.
Darum anschauen: Die literarische Vorlage zu „Tschick“ vom 2013 verstorbenen Autor Wolfgang Herrndorf wurde millionenfach verkauft und zum festen Bestandteil vieler Deutschklassen. Der deutsch-türkische Regisseur Fatih Akin („Soul Kitchen“) nahm sich dem Stoff des Jugendromans an und inszenierte ein Coming-of-Age-Road-Trip-Abenteuer, in dem zwei Außenseiter mit den Problemen der Pubertät kämpfen und zu Freunden werden. Die anfangs etwas hölzern wirkenden Jungschauspieler wachsen dem Zuschauer schnell ans Herz und laden zu einem leichtfüßigen Abenteuer ein.