"Arrival"
(Verfügbar ab: 27. März 2017)
Darum geht’s: Plötzlich sind sie überall: Mysteriöse pillenförmige Raumschiffe tauchen wie aus dem Nichts an verschiedenen Orten der Erde auf. Die Linguistin Louise Banks (Amy Adams) wird von der US-Regierung beauftragt zusammen mit dem Physiker Ian Donnelly (Jeremy Renner) eine Form der Kommunikation mit den oktopusartigen Aliens zu finden, deren Sprache sich jeder Vergleichbarkeit mit der unseren entzieht. Kommen sie in friedlicher Absicht oder wollen sie die Menschheit auslöschen? Schon bald beginnt ein Rennen gegen die Zeit, denn die verschiedenen Weltmächte verlieren die Geduld und bringen ihre Waffen in Stellung.
Darum anschauen: Was anfänglich wie die Prämisse von „Independence Day“ klingt, ist ein hochkomplexes Science-Fiction-Drama der anderen Art. Ein Film über Sprache und Kommunikation, der hochspannend ist und Amy Adams in einer intensiven Hauptrolle zeigt. Zu Unrecht ist sie bei den Oscarnominierungen für die beste Hauptdarstellerin übergangen worden. Für insgesamt acht Kategorien nominiert, konnte “Arrival” letztendlich nur einen Oscar für den besten Tonschnitt einheimsen. Nichtsdestotrotz bietet er ein großartiges Filmerlebnis für Fans von durchdachter und anspruchsvoller Science-Fiction. Ohne zu spoilern erinnert besonders das letzte Drittel von „Arrival“ stark an Christopher Nolans „Interstellar“, ist jedoch nicht ganz so verkopft und verständlicher in der überraschenden Schlusswendung.