Vor mehr als 25 Jahren düste Til Schweiger in seiner ersten Kinohauptrolle in „Manta, Manta“ in illegalen Straßenrennen über die große Leinwand. Damit nahm die beachtliche Karriere des heutigen deutschen Superstars ihren Lauf, der bis dahin lediglich Zuschauern der „Lindenstraße“ (und Porno-Liebhabern, die sich für die Synchronsprecher hinter den Filmchen interessierten) ein Begriff gewesen sein dürfte. Einen wesentlichen Anteil am Erfolg von „Manta, Manta“ hatte aber auch das farbenfrohe Opel-Model von Schweigers Figur Bertie. Nun kommt das kultige Auto, inklusive Fuchsschwanz, gar in ein Museum, wie Spiegel Online unter Berufung auf die dpa berichtet.
Der Originalwagen aus dem Film, dessen Motorhaube Schweiger mit seinem Autogramm verzierte, wird neben rund 800 weiteren Exponaten Teil der Ausstellung „Geliebt - Gebraucht - Gehasst. Die Deutschen und ihre Autos“ im Bonner Haus der Geschichte. Wie der WDR erfahren hat, wurde das Fahrzeug dem Museum von einem Sammler zur Verfügung gestellt. Der Manta – nicht nur im besagten Film häufig als Proll-Symbol verschmäht – soll dabei als Beispiel verdeutlichen, wie gewisse Automodelle und deren individuelles Erscheinungsbild bestimmte soziale Milieus widerspiegeln können.
Ab dem 10. März 2017 kann Berties Manta in der Ausstellung hautnah begutachtet werden.