„Kong: Skull Island“ ist eine Verbeugung vor der Filmgeschichte…
… aber das ist nicht der Grund, warum dieser Film existiert
„Kong: Skull Island“ ist nicht der erste King-Kong-Film - inklusive Zeichentrickversionen gibt sogar schon mehr als zehn. Aber während die „Skull Island“-Macher dieses filmgeschichtliche Erbe auf keinen Fall verleugnen wollen, ist es ihnen trotzdem immens wichtig, einen spezifischen Grund dafür zu finden, warum ihre Version existieren sollte (und zwar abgesehen davon, dass sich aus der Marke „Kong“ leicht Kapital schlagen lässt):
Dazu Regisseur Jordan Vogt-Roberts: „Wir versuchen, all das zu ehren, was vor uns gekommen ist – King Kong ist ein wichtiger Teil der Filmgeschichte und wir wollen auch in unserem Film all das unterbringen, was die Menschen an der Mythologie und dem Charakter des Riesenaffen so sehr lieben. Aber darüber hinaus arbeiten wir sehr hart daran, dass die Dinge in diesem Film auch nur genau in diesem Film existieren können. Es gibt heutzutage so viele Actionszenen, die man aus einem Film herausnehmen und einfach in einen anderen einfügen kann. Solche Momente wollen wir unbedingt vermeiden.“
So gibt es in „Kong: Skull Island“ zwar eine ganze Reihe von Easter Eggs (zum Beispiel taucht der Name des Schiffes „The Wanderer“ aus der 1933er-Version hier in anderer Funktion wieder auf), aber davon abgesehen ist der Plot ein ganz anderer als bei früheren Leinwandauftritten des Riesenaffen:
Produzent Alex Garcia: „Die größte Neuerung an unserer Version ist, dass das komplette Abenteuer auf Skull Island spielt. Darüber hinaus hat uns die Idee unseres Regisseurs, den Film in den frühen 1970er Jahren anzusiedeln, gleich aus einer Reihe von Gründen überzeugt. Einer davon ist ganz praktischer Natur, denn mit dem Start des Landsat Program, einem tatsächlichen NASA Programm, bei dem zum ersten Mal mit Hilfe von Satelliten eine Karte der gesamten Erde erstellt wurde, gibt es eine gute Erklärung, warum Skull Island genau zu diesem Zeitpunkt von der Menschheit entdeckt wird.“
Aber die Gründe für das 70er-Jahre-Setting enden nicht mit der Logik des Plots… --> weiter auf der nächsten Seite!