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„Die Ritter der Kokosnuss” / „Das Leben des Brian” (1975 / 1979)
Monty Python als: Die Mehrheit aller Rollen
Dass das britische Komiker-Sextett Monty Python – bestehend aus Graham Chapman, John Cleese, Michael Palin, Eric Idle, Terry Jones und Terry Gilliam - die allermeisten Sprechrollen in ihren grandiosen Satire-Feuerwerken „Das Leben des Brian“ und „Ritter der Kokosnuss“ selbst übernahm, dürfte sicherlich eine Kostenfrage, ebenso aber reine Routine gewesen sein. Immerhin hatten es die legendären Ulknudeln in zahllosen „Monty Python's Flying Circus“-Sketchen zwischen 1969 und 1974 bereits genauso praktiziert – „never change a running system!“ Chapman fiel in beiden Fällen die Hauptrolle zu, im Artus-Klamauk etwa war er nicht nur als vertrottelter König aller Briten, sondern auch als mittiges Antlitz des dreiköpfigen Ritters zu sehen. Seine Kollegen derweil hatten alle ihr Spezialgebiet: Cleese verkörperte besonders aggressiv auftretende Figuren wie den Zenturio, den Steinigungsrichter und den Volksfront-von-Judäa-Anführer Reg, Idle dagegen verweichlichte Gesellen wie den feministischen Terroristen Stan alias Loretta, den Bartverkäufer und den emotional betroffenen Knast-Buchhalter. Mehrfachbesetzungen und Monty Python sind längst zu Synonymen geworden – und nun zu etwas völlig Anderem!
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