Jahr: 1973
Regisseure: William Friedkin
Wahrheitsgehalt: 30 Prozent
Die Filmhandlung: Für ein Filmprojekt zieht die Schauspielerin Chris MacNeil (Ellen Burstyn) mit ihrer Tochter Regan (Linda Blair) nach Washington, D.C. Bald legt Regan seltsame, gar übernatürliche Verhaltensweisen an den Tag, die weder Ärzte noch Psychiater erklären können. Als mit Burke Dennings (Jack MacGowran) ein Freund von Chris tot aufgefunden wird, beschließt man, einen Exorzismus durchführen zu lassen...
Was wirklich passiert ist: „Der Exorzist“ basiert auf der gleichnamigen Buchvorlage von William Peter Blatty, dessen Roman wiederum dem Exorzismus von Roland Doe nachempfunden ist. Bei „Roland Doe“ (alternativ auch „Robbie Mannheim“) handelt es sich um das Pseudonym eines Jungen, der zu besagtem Zeitpunkt 14 Jahre alt war. Gleich mehrere Priester versuchten in den späten 1940er Jahren, eine Teufelsaustreibung an ihm vorzunehmen. Dass allerdings wirklich böse Mächte von Roland Doe Besitz ergriffen hatten, wird nicht nur von den meisten Experten bezweifelt. Sie halten das Vorliegen einer Geisteskrankheit für weitaus wahrscheinlicher und schließen zudem nicht aus, dass das Kind seine Hysterie bloß simulierte.