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    Harry Potter: Dieses hüpfende Easter Egg schließt einen großartigen Rahmen um die gesamte Filmreihe (und ihr habt es bestimmt verpasst)

    Ein kleines hüpfendes Detail verbindet den Anfang und das Ende der „Harry Potter“-Reihe miteinander: Im ersten Teil nimmt ein verzauberter Schokofrosch vor Harry Reißaus, um dann im großen Finale zu Harrys Sohn zurückzukehren.

    Warner Bros.

    Als sich der Zauberlehrling Harry Potter (Daniel Radcliffe) in „Harry Potter und der Stein der Weisen“, dem Startschuss der achtteiligen Filmreihe, mit dem Hogwartsexpress von Gleis 9 ¾ aus in Richtung des Magier-Internats Hogwarts aufmacht und seine beiden besten Freunde Ron (Rupert Grint) und Hermine (Emma Watson) kennenlernt, macht er auch Bekanntschaft mit einer besonderen Delikatesse der Zauberwelt: einem magischen Schokofrosch. Die Süßigkeit, die zwar sehr lebendig wirkt, laut Ron aber „nur mit einem Zauberspruch belegt ist“, denkt allerdings gar nicht daran, sich einfach so verspeisen zu lassen. Das muss auch der sichtlich faszinierte und erstaunte Harry feststellen, dessen Frosch das Überraschungsmoment nutzt und sich mit einem beherzten Sprung aus dem offenen Zugfenster in Richtung Freiheit verabschiedet.

    Die Szene, die die Magie der Filmwelt unterstreicht, funktioniert hervorragend als kleiner visueller Gag. Aber diejenigen Zuschauer, die sich am Ende des achten und letzten Teils der Reihe, „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2“, trotzdem noch daran erinnern, dürfen sich über ein kurzes Wiedersehen mit der auch viele Jahre später immer noch quicklebendigen Nascherei freuen.

    Als im Epilog (der 19 Jahre nach dem Abschluss der eigentlichen Handlung spielt) Harry, Ron und Hermine ihre eigenen Kinder an Gleis 9 ¾ in Richtung Hogwarts verabschieden und sich Harrys Sohn Albus Severus (Arthur Bowen) in einem Abteil des Hogwartsexpresses niedergelassen hat, klettert auf einmal ein Schokofrosch zum Fenster hinein und scheint den jungen Potter ebenso zu begeistern wie einst seinen Vater. Ein kleines Detail, das während des emotionalen Schlusspunktes der Reihe schnell untergeht – aber in Verbindung mit seinem Konterpart in „Harry Potter und der Stein der Weisen“ eine schöne Klammer um die komplette Geschichte schließt. Bleibt nur die Frage, was der Schokofrosch während seiner insgesamt 26 Jahre andauernden Freiheit angestellt hat (und ob Harry Jr. mit der zurückgekehrten Süßigkeit nun kurzen Verspeise-Prozess machen wird)…

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