„Manifesto“ ist aus einer Installation hervorgegangen, die der deutsche Künstler Julian Rosefeldt erstmals 2015 in Australien präsentierte und die 2016 u.a. auch im Berliner Museum für Gegenwart zu sehen war. Der Film besteht aus den bewegten Bildern, die schon Teil der Installation waren und zeigen, wie Hollywood-Star Cate Blanchett in 13 unterschiedlichen Rollen aus verschiedenen bekannten Manifesten rezitiert. So stellt sie z.B. als Lehrerin, Fabrikarbeiterin und obdachloser Mann Karl Marx‘ und Friedrich Engels‘ „Manifest der kommunistischen Partei“, Lars von Triers und Thomas Vinterbergs „Dogma 95“-Manifest, Jim Jarmuschs „Goldene Regeln des Filmemachens“ oder Werner Herzogs „Minnesota Declaration“ vor.
Seine Premiere feiert „Manifesto“ in diesem Jahr auf dem Sundance Film Festival. Wann und in welcher Form der Film auch seinen Weg nach Deutschland findet, ist bislang noch nicht bekannt.