Platz 4: „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“
(James Newton Howard)
In die Fußstapfen von John Williams zu treten, ist eine große Herausforderung. So war die Messlatte, die der Filmmusik-Großmeister mit seiner zauberhaften Musik zu den ersten drei „Harry Potter“-Teilen gelegt hatte, für seine Nachfolger bei den späteren fünf Filmen der Saga immer etwas zu hoch. Doch nun zeigt sich James Newton Howard („King Kong“, „Maleficent“) beim Spin-off „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ der Aufgabe gewachsen: Er beschwört erfolgreich die musikalische Magie des klassischen John-Williams-Sounds herauf und kreiert dabei eine Vielzahl eingängiger neuer Themen, die alle wichtigen Figuren und Wesen charakterisieren und oft direkt im Ohr hängen bleiben. Auch die atmosphärische Vielfalt der Kompositionen ist beeindruckend: ob mysteriös, schwungvoll-heldenhaft, komödiantisch-verspielt, romantisch, düster oder im besten 20er-Jahre-Stil verjazzt – der erstaunliche Abwechslungsreichtum sorgt für immer neuen Hörgenuss.
Anspieltipp: „Inside the Case“