
Jared Leto
Wenn es um die Erarbeitung neuer Rollen geht, erweist sich Oscarpreisträger Jared Leto („Dallas Buyers Club“) immer wieder als echter Method Actor, der selbst vor extremen Maßnahmen nicht zurückschreckt, um sich besser in eine Rolle einfühlen zu können. So hat er zum Beispiel für den Part des John-Lennon-Mörders Mark David Chapman in „Chapter 27“ ganze 28 Kilo (!) zugenommen, wodurch er anschließend sogar an Gicht erkrankt ist (mehr dazu in unserem Special: Kranke Rekorde: Diese Schauspieler haben für ihre Rollen am meisten zugenommen).

Wie vor ihm Heath Ledger hat sich auch Leto auf sehr ungewöhnliche Weise auf die Darstellung von Batmans ärgstem Widersacher vorbereitet: den Joker. So soll er das charakteristische Lachen der Figur und andere Züge des mörderischen Clowns in der Öffentlichkeit (etwa in Restaurants) „ausprobiert“ haben, um zu sehen, wie die Leute reagieren.
In David Ayers Adaption der DC-Bösewicht-Comicreihe „Suicide Squad“ präsentierte er uns dann eine ganz neue (Film-)Version des Schurken, den er als formvollendeten Pimp mit Grills und Tattoos anlegte. Leto blieb im Übrigen auch zwischen den Takes in der Rolle und gab sich am Set praktisch gar nicht mit seinen Kollegen ab. Dafür „verwöhnte“ der Schauspieler und Sänger der Band 30 Seconds to Mars Co-Darsteller wie Will Smith oder Margot Robbie mit so manch skurrilem Geschenk – darunter benutzte Kondome, klebrige Playboy-Magazine und sogar eine Ratte.
