
Platz 5: „Ted“
(Seth MacFarlane, 2012)
Saufen, Kiffen und Kopulieren auf der einen und der magisch erfüllte Weihnachtswunsch nach einem besten Freund für die Ewigkeit auf der anderen Seite – dieser krasse Gegensatz entpuppt sich als wahre Goldgrube für tabulose Zoten und wird auch nach 106 Minuten nicht alt. Egal wie abgefahren die Situationen um ihn herum auch sind (und spätestens beim mit Knochenbrechersounds unterlegten Hotelzimmerzweikampf Mann gegen Teddy wird es extrem absurd), er reißt seine Rolle konsequent ernst und ohne eine Miene zu verziehen runter - würde Mark Wahlberg dem turbulenten Teddy-Treiben auch nur eine Sekunde mit ironischer Distanz begegnen, wären die provokativ-anzüglichen Gags wohl nur halb so lustig. (Das ist übrigens auch der Grund, warum Wahlberg in „Die etwas anderen Cops“ so gut als Leinwandpartner von Will Ferrell funktioniert.)
