Die im US-Bundesstaat Alabama aufgewachsene „Orange Is The New Black“-Darstellerin Laverne Cox hatte keine schöne Kindheit: Sie hatte früh die Gewissheit, im falschen Körper geboren zu sein, wurde von ihren Klassenkameraden gemobbt und unternahm im Alter von elf Jahren einen Selbstmordversuch. Nur durch die Unterstützung ihres Zwillingsbruders und ihrer Mutter fand sie die Kraft, die Schulzeit zu überstehen. Danach suchte sie ein neues Umfeld und zog nach New York, wo sie ein Schauspielstudium aufnahm. In dieser Zeit nahm sie 2008 auch als Kandidatin an der Reality-TV-Show „I Want to Work for Diddy“ teil.
In dem Format kämpfen die Teilnehmer um einen Job für den Musiker und Schauspieler Sean Combs alias Diddy. Den ergatterte Cox zwar nicht (sie schied in der sechsten Ausgabe aus), aber dafür konnte sie im Anschluss mit „TRANSform Me“ bei VH1 eine eigene Makeover-Show produzieren und moderieren. Danach folgten kleinere Gastrollen in verschiedenen Fernsehserien (unter anderem „Law & Order: Special Victims Unit“), bevor sie 2013 den Part der Sophia Burset in der Netflix-Serie „Orange Is The New Black“ ergattern konnte. Für diese Darstellung wurde Cox als erste Transgender-Frau für einen Schauspiel-Emmy nominiert.
VH1's "I Want To Work For Diddy" Season 1 Episode 4 (2008) from Bryan Sarkinen on Vimeo.