(basiert auf dem Roman „Ich bin Legende“ von Richard Matheson)
Wie das Buch endet: Eines Tages trifft Robert, der glaubt, er sei der letzte Überlebende einer Vampir-Apokalypse, auf die junge Ruth. Nachdem er ihr von seinen Experimenten an den Blutsaugern berichtet, findet er heraus, dass auch Ruth mit der Vampir-Seuche infiziert ist. Sie schlägt Robert nieder und erklärt ihm in einem Brief, dass einige Infizierten es geschafft hätten, eine Pille zu entwickeln, die sie nicht in Vampire verwandelt. Diese Gruppe würde sich daher als „lebende Vampire“ bezeichnen und versuchen, die „toten Vampire“ auszurotten, um eine neue Gesellschaft zu gründen.
Allerdings würden sie in Robert einen Feind sehen, weil er sowohl die toten als auch die lebenden Vampire niedermetzelt. Die neue Gemeinschaft würde ihn nicht verstehen und betrachte ihn daher als Übel, das vernichtet werden muss. Nachdem sein Haus von Blutsaugern gestürmt wird, landet Robert in einer Zelle, bevor er öffentlich hingerichtet werden soll. Unbemerkt überreicht ihm Ruth eine Pille, die er schluckt und daraufhin stirbt.
Wie der Film endet: In der Kino-Version trifft Robert (Will Smith) auf Anna (Alice Braga) und ihren Sohn Ethan (Charlie Tahan), die auf dem Weg zu einem Überlebenden-Lager sind. Nachdem sich Robert und die Monster (die nie eindeutig als Vampire bezeichnet werden) in erbitterten Kämpfen immer wieder aufs Neue provozieren, stürmen sie schlussendlich sein Haus und greifen Robert, Anna und Ethan an. Das Trio verbarrikadiert sich im Keller, wo Robert erstaunt feststellt, dass sein Experiment an einem Monster geglückt ist - somit hat er ein Heilmittel gefunden. Er überreicht es Anna und schickt sie zusammen mit ihrem Sohn in einen alten Kohleschacht. Danach sprengt er sich und die übrigen Monster mit einer Handgranate in die Luft. Mutter und Sohn erreichen mit dem Heilmittel das Lager in Vermont.
In der Heimkino-Version gibt es darüber hinaus ein alternatives Ende, in dem Roberts Experiment zwar scheitert, er dafür aber überlebt, weil die lediglich die Versuchsperson aus dem Labor zurückholen wollen. Robert muss feststellen, dass die infizierten Monster gar nicht gerettet werden wollen, da sie mittlerweile eine Parallelgesellschaft gegründet haben.
Welches Ende uns besser gefällt: Das leicht angepasste Ende der Heimkino-Version hält sich zwar noch eher an die Buch-Vorlage als der glattgebügelte Hollywood-Schluss der Kino-Version, dennoch ist das Finale des Sci-Fi-Romans für uns viel interessanter, weil sie noch konsequenter die Rolle des klassischen Helden (den hier eben gar keiner haben will) ad adsurdum führt.