Die Ghostface-Maske der „Scream“-Reihe
Wes Cravens Horror-Klassiker „Scream“ hat die Wiedergeburt des Slasherkinos in den 90ern ausgelöst – und der Killer, der schon bald den Spitznamen Ghostface bekam, wurde zu einer wahren Horrorfilm-Ikone. Seine Maske ist die Schöpfung einer gewissen Brigitte Sleiertin, Mitarbeiterin des Fun World Shops, einer bekannten Fundgrube für Kostümliebhaber. Als Teil einer Kollektion namens Fantastic Faces gab es die Maske mit dem offiziellen Artikelnamen „The Peanut Eyed Ghost“ 1991 und 1992 zu Halloween zu kaufen. Inspiriert ist ihr Entwurf von Edvard Munchs Gemälde „Der Schrei“, aber auch vom Artwork des Pink-Floyd-Albums „The Wall“.
Obwohl Wes Craven zunächst angab, er hätte die Maske persönlich entdeckt, war es in Wahrheit die Produzentin Marianne Maddalena, die (auf sehr unspektakuläre Weise) auf das Geister-Design stieß. Auf der Suche nach Drehorten für „Scream“ fand sie die Maske in einem für den Dreh angemieteten Haus. Craven soll sofort begeistert und entschlossen gewesen sein, die Rechte an der Maske für seine Verfilmung zu bekommen. Das Ende der Geschichte kennen wir ja.
2015 folgte die „Scream”-TV-Serie, die erstmals auf ein anderes Masken-Design setzt, was für viel Unmut unter Horrorfans sorgte.