Der Doktor in „Doctor Who“
Vermutlich hatte damals niemand ernsthaft damit gerechnet, dass die verkopfte britische Sci-Fi-Serie „Doctor Who“ zum Publikumserfolg avancieren würde – auch nicht William Hartnell, der erste Darsteller des Titelhelden. In der vierten Staffel der Serie machten sich die Folgen von Hartnells Arterienverkalkung immer bemerkbarer, was dazu führte, dass der Schauspieler massive Probleme mit dem Einprägen und Aufsagen seiner Zeilen bekam. Schweren Herzens entschieden sich die Macher der Serie deshalb, sich von ihrem Doctor Who zu trennen – doch wie konnte man ohne Titelheld die Serie weiterführen? Die so einfache wie geniale Lösung des Problems: Sie erfanden die Regeneration! Mit dieser Fähigkeit kann sich ein Doktor nach einer tödlichen Verletzung wiederbeleben. Durch diesen (mittlerweile schon zwölf Mal genutzten!) Trick konnte die Serie ohne grundlegende Änderungen mit verschiedenen Schauspielern in der Hauptrolle immer weiter fortgeführt werden – und das seit inzwischen mehr als 50 Jahren!