(Rama vs. The Assassin)
Manchmal gehört eben auch ein bisschen Glück dazu: Als der walisische Filmemacher Gareth Evans für eine Dokumentation über den indonesischen Martial-Arts-Stil Pencak Silat nach Jakarta reiste, lernte er zufällig den Kampfkünstler Iko Uwais kennen, der damals noch als Lieferant für eine Telefonfirma arbeitete. Der Regisseur gab seiner Zufallsbekanntschaft gleich einen Job: Er machte Uwais zum Hauptdarsteller seines knallharten Actionthrillers „The Raid“ und vertraute ihm die Rolle auch in der Fortsetzung „The Raid 2“ wieder an. Virtuos prügelt sich der Spätberufene auch im zweiten Teil wieder mit unzähligen Syndikat-Schergen in der indonesischen Hauptstadt – die radikalen Choreografien stammen von Uwais selbst. Insbesondere die finale Martial-Arts-Sequenz, bei der es in einer Küche zu einem unglaublichen Showdown kommt, lässt dem Publikum den Atem stocken – es kann die Härte und Dynamik förmlich am eigenen Leib spüren. Besser kann man einen Kampf nicht inszenieren.