Regisseur: Nima Nourizadeh
In seinem Spielfilmdebüt „Project X“ ließ sich Musikvideo- und Werberegisseur Nima Nourizadeh („American Ultra“) von einer wahren Geschichte inspirieren: Im Januar 2008 feierte der damals 16-jährige Australier Corey Delaney im Haus seiner Eltern eine Party, zu der letztlich mehr als 500 feierwütige Teenager antanzten und im Laufe der eskalierenden Eskapade einen kompletten Straßenzug in einem Vorort von Melbourne in Schutt und Asche legten:
An diesen Dummejungenstreich angelehnt, präsentiert Nourizadeh die frivole Party-Komödie im unterhaltsamen Found-Footage-Gewandt. So wird der Zuschauer durch die Linse einer Videokamera unmittelbar in den feucht-fröhlichen Drogen- und Tanzrausch hineingezogen. Durch die intensive Nähe zum Geschehen und den drei Hauptfiguren stellt sich schließlich das Gefühl ein, sich gleichzeitig zum Zeugen und Komplizen dieser Party-Apokalypse gemacht zu haben, die in einer ebenso komischen wie katastrophalen Kettenreaktion gipfelt. Mitfeiern? Klaro! Anschließend wieder aufräumen? Im Leben nicht!