Jamie Schwartz (Alex Wolff) wird von seinen Mitschülern geärgert und drangsaliert, echte Freundschaft kennt er nur aus Büchern. Vor allem der Charakter Holden Caulfield aus „Der Fänger im Roggen“ hat es ihm angetan, in ihm hat er einen echten Seelenverwandten entdeckt. Um ihn zum Leben zu erwecken, adaptiert Jamie das Buch für die Theaterbühne und schlüpft selbst in die Rolle seines Helden. Nach weiteren Streits mit seinen Altersgenossen fasst Jamie den Entschluss auf Reisen zu gehen und J.D. Salinger (Chris Cooper) zu besuchen – den Schöpfer von „Der Fänger im Roggen“. Er will von Salinger die Erlaubnis für Theater- und Filmadaptionen des Buches.
In „Coming Through The Rye“ erzählt Drehbuchautor und Regisseur James Sadwith („Life Is Wild“) eine persönliche Geschichte. Er selbst machte sich als Jugendlicher auf die Suche nach J.D. Salinger, um sich von ihm die Erlaubnis zu holen, seinen liebsten Roman auf die große Leinwand zu bringen – vergeblich. Bis zu seinem Tod im Jahr 2010 lehnte der Schriftseller Verfilmungen von „Der Fänger im Roggen“ vehement ab. Selbst Steven Spielberg und Harvey Weinstein konnten den introvertierten Künstler niemals überreden.
„Coming Through The Rye“ hat bisher noch keinen Termin für einen deutschen Kinostart.