David Aames (Tom Cruise) ist ein New Yorker Vorzeige-Playboy mit einem luxuriösen Lebensstil und der hübschen Model-Freundin Julie (Cameron Diaz). Doch dann lernt er die Tänzerin Sofia (Penélope Cruz) kennen und verliebt sich sofort. Als Julie davon erfährt, ist sie so eifersüchtig und aufgeregt, dass sie einen folgenschweren Autounfall baut: Sie stirbt und David überlebt schwer verletzt. Allerdings ist sein Gesicht entstellt und ihn plagen rätselhafte Panik-Attacken.
Cameron Crowes („Jerry Maguire – Spiel des Lebens“) US-Remake des spanischen Psycho-Thrillers „Virtual Nightmare – Open Your Eyes“ von Alejandro Amenábar („The Others“) ist über lange Zeit ein verstörender filmischer Albtraum, ein hypnotischer und beunruhigender Trip zwischen Traum und Realität. Wenn die offenen Fragen in einer bittersüßen Mindfuck-Wendung am Ende schließlich beantwortet werden, ist das für den Protagonisten genauso wie für den Zuschauer eine Erlösung: David befindet sich bereits seit 150 Jahren im Kälteschlaf und fast alles ist nur Teil seines Traums. Er hat Sofia niemals umgebracht und war auch nicht im Gefängnis. Das Spiel mit Falschem und Echtem wird hier geschickt auf alle filmischen Ebenen ausgeweitet und gibt „Vanilla Sky“ eine fast philosophische Grundsätzlichkeit.