Julianne Moore („Still Alice“) spielt in „Bel Canto“ von Regisseur Paul Weitz die amerikanische Opernsängerin Roxanne Coss, die in eine südamerikanische Militärdiktatur reist, um auf dem Geburtstag des japanischen Großindustriellen Katsumi Hosokawa (Ken Watanabe) ein Privatkonzert zu geben. Allerdings wird die private Feier von Guerillas unter der Leitung von General Benjamin (Demian Bichir) gestürmt und ein einmonatiges Martyrium beginnt.
Für das Drehbuch zeichnen Weitz und Anthony Weintraub verantwortlich. Die Romanvorlage stammt aus der Feder der amerikanischen Bestsellerautorin Ann Patchett, dessen Rechte sich die amerikanische Produktionsfirma Bloom („The Nice Guys“) gesichert und das Projekt im Rahmen des internationalen Filmfestes in Toronto vorgestellt hat. In einem Statement äußerte der Bloom-Geschäftsführer Alex Walton: „Ich habe ‚Bel Canto‘ vor einigen Jahren gelesen und immer daran geglaubt, dass die Geschichte perfekt für die große Leinwand wäre. Das Buch hat eine große und loyale Fanbase, von der ich glaube, dass diese sich sehr freuen wird, zu sehen, wie unsere wunderbaren Schauspieler diese Geschichte zum Leben erwecken werden.“
Wann die Dreharbeiten beginnen, wurde noch nicht bekanntgegeben, ebenso wenig ob Julianne Moore in ihrer Rolle tatsächlich zur Sopranistin wird. Ab dem 24. November 2016 gibt es schon einmal Meryl Streep in „Florence Foster Jenkins“ als wohl schlechteste Opernsängerin der Welt zu hören.