Im Jahr 1940 scheint Hitler auf dem Zenit seiner Macht. Das Ehepaar Anna (Emma Thompson) und Otto Quangel (Brendan Gleeson) hat sich bisher nicht wirklich für die Politik des Regimes interessiert, doch das ändert sich, als ihr Sohn dem Krieg zum Opfer fällt. Fortan schließen sich Anna und Otto dem Widerstand an und verfassen Postkarten, auf denen sie sich mit klaren Aussagen gegen Hitler und die Nazis stellen. Im gemeinsamen Kampf gegen das NS-Regime finden Anna und Otto nach Jahren der Entfremdung endlich wieder zueinander. Doch die Nazis machen gnadenlos Jagd auf all ihre Gegner und so dauert es nicht lange, bis Kommissar Escherich (Daniel Brühl), dem wiederum die Gestapo im Nacken sitzt, den beiden auf die Spur kommt.
„Jeder stirbt für sich allein“ basiert auf dem gleichnamigen Tatsachen-Roman von Hans Fallada, der bereits 1947 erschien und als das erste Buch eines deutschen Schriftstellers über den Widerstand gegen die Nazis gilt. Bereits 1976 gab es eine Leinwandadaption des Romans mit Hildegard Knef und Carl Raddatz in den Hauptrollen, in der Neuverfilmung von Vincent Perez („In deiner Haut“) kommt mit Emma Thompson, Brendan Gleeson und Daniel Brühl jede Menge Starpower hinzu. Deutscher Kinostart ist der 17. November 2016, nachdem es bereits die Premiere auf der Berlinale 2016 (zur FILMSTARTS-Kritik) gab.