Ein mysteriöses Naturphänomen stellt Wissenschaftler vor ein unlösbares Rätsel, denn vor 15 Jahren verschwand vor der Küste Windholms das Meer und Ebbe und Flut scheinen völlig außer Kraft gesetzt zu sein. Micha (Max Mauff), ein junger Physiker, reist unerlaubterweise zum Ort des Geschehens, um seine eigene Theorie zur Gravitationsanomalie von Windholm zu beweisen, nachdem er mit seinem Forschungsvorhaben an der Leitung seiner Universität gescheitert ist. Mit dabei ist auch Jana (Lana Cooper), eine alte Bekannte von Micha. In Windholm angekommen, machen sie dann eine gespenstische Entdeckung: In dem Dorf leben keine Kinder mehr…und zwar seit dem Tag, an dem das Meer verschwand.
„Wir sind die Flut“ von Sebastian Hilger lief bereits bei der diesjährigen Berlinale in der Programmsektion „Perspektive Deutsches Kino“. Wirklich beachtlich ist das Werk vor allem deshalb, weil beim Stab zahlreiche Filmstudenten in wichtigen Positionen mitgewirkt haben und die mit diesem Projekt ihren Abschluss gemacht haben. Demnächst kann das Ergebnis auch regulär im Kino angeschaut werden – und zwar ab dem 10. November 2016.