Egal was man nun von der Romanze um den berühmten Barden von Avon halten mag, eine Szene geht einem nicht so schnell nicht aus dem Kopf: Mit zarter Behutsamkeit wickelt Shakespeare (Joseph Fiennes) das schier endlose Brustband von seiner angebeteten Viola (Gwyneth Paltrow), bevor das Paar einander leidenschaftlich liebt. Mit sieben Oscars wurde „Shakespeare In Love“ ausgezeichnet – während Paltrow vor ihrem Sieg eh als Favoritin ins Rennen als Beste Hauptdarstellerin gegangen war, kam es einer echten Überraschung gleich, dass „Shakespeare In Love“ auch in der Kategorie Bester Film (über Steven Spielbergs „Der Soldat James Ryan“) triumphieren konnte.