von Derek Cianfrance
Darum geht’s: Westaustralien, kurz nach dem Ende des Ersten Weltkriegs: Der Ex-Soldat Tom Sherbourne (Michael Fassbender) arbeitet inzwischen als Leuchtturmwärter auf dem abgelegenen Eiland Janus Rock. Dort heiratet er schließlich Isabel Graysmark (Alicia Vikander), die bald drauf auch schwanger wird, das Kind jedoch bei einer Fehlgeburt verliert. Wenig später entdecken Tom und Isabel ein Boot mit einem toten Mann – und einem schreienden Baby. Das Paar beschließt, das kleine Mädchen aufzuziehen, als wäre es ihr eigenes Kind. Viele Jahre später taucht dann aber plötzlich die angebliche leibliche Mutter des Kindes (Rachel Weisz) auf…
So stehen die Chancen: Ein intimes Drama in beeindruckender Naturkulisse und vor historischem Hintergrund. Dazu mit Derek Cianfrance ein Regisseur, der mit seinen Vorgänger-Filmen „Blue Valentine“ und „The Place Beyond The Pines“ nachhaltig auf sich aufmerksam gemacht hat, sowie eine prestigeträchtige Romanvorlage. „The Light Between Oceans“ hat im Oscar-Poker einige Asse im Ärmel. Und dass sich das Leinwandpaar Alicia Vikander (frischgebackene Oscar-Preisträgerin mit „The Danish Girl“) und Michael Fassbender beim Drehen ganz real ineinander verliebt hat, ist unter Publicity-Gesichtspunkten auch nicht zu verachten.