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    Wegen aktueller Debatte über "Killerspiele": ProSieben stellt E-Sport-Übertragungen sofort ein

    Nach dem Amoklauf in München nahmen Politiker und sogenannte Experten wieder den Begriff des „Killerspiels“ in den Mund und stießen damit eine Debatte an, auf die ProSieben nun sehr drastisch reagierte.

    ProSiebenSat.1 Media

    Gerade erst erweiterte ProSieben sein Portfolio um E-Sport-Übertragungen. Auf dem Tochtersender ProSieben MAXX wurde unter anderem die ELeague mit dem Spiel „Counterstrike: Global Offensive“ übertragen. Damit ist nun Schluss. Schon am gestrigen Abend (27. Juli 2016) fiel die entsprechende Sendung aus. Die Gründe führte der Sender in einem sehr kurzen Facebook-Statement aus:

    Der Sender gibt also den Amoklauf in München als Grund dafür an, dass man momentan keine Ego-Shooter-Spiele mehr zeigen will. Bislang übertrug man die komplette Saison der ELeague im Livestream. Dies wird nun eingestellt. Zudem gab es immer in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag eine Highlight-Show auf ProSieben MAXX, die ebenfalls nicht mehr gezeigt wird.

    Moderator Matthias Remmert, der Teil der Sendung auf ProSieben MAXX war, veröffentlichte zudem ein Statement zu Absetzung, in dem er auch darauf hinweist, wie Fans die weiteren Spiele der ELeague verfolgen können:

    Für Sender ProSieben MAXX war die ELeague eigentlich ein Quotenerfolg. Noch am 21. Juli 2016 vermeldete man stolz einen Marktanteil von 2,1 Prozent, was deutlich über dem Senderschnitt von 0,6 Prozent liegt. Auch aus deutscher Sicht war die aktuelle Ausgabe besonders interessant: Es steht überraschend ein deutsches Team im Halbfinale an diesem Wochenende (30. Juli 2016).

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