Einen Monat ist der Tod Anton Yelchins nun her, der Schauspieler starb am 19. Juni 2016 mit 27 Jahren bei einem tragischen Unfall. Jetzt steht der Kinostart von einem der letzten Filme, die Yelchin noch gedreht hat, kurz bevor: In „Star Trek Beyond“ spielt er erneut Pavel Chekov, den Navigator der USS Enterprise. Wie nach dem Tod des Darstellers in zukünftigen „Star Trek“-Filmen („Star Trek 4“ ist schließlich bereits angekündigt) mit dieser Figur umgegangen werden würde, war bislang unklar. Doch nun äußerte sich J.J. Abrams, Regisseur von „Star Trek“ und „Star Trek Into Darkness“ sowie Produzent von „Star Trek Beyond“, in einem Interview mit dem Postmedia Network zu Chekovs Zukunft.
„Ich würde sagen, dass er nicht ersetzt werden kann. Man kann ihn nicht neu besetzen. Das kann ich mir wirklich nicht vorstellen und ich finde, dass Anton Besseres verdient hat“, so Abrams. Demnach müsste Chekov also irgendwie aus der „Star Trek“-Filmreihe herausgeschrieben werden. Wie genau das jedoch geschehen wird, steht aktuell wohl noch nicht fest: „Ich habe schon darüber nachgedacht und wir arbeiten daran. Aber es ist noch zu früh, um darüber zu reden.“
Da Yelchin nach Ende der „Star Trek Beyond “-Dreharbeiten starb, konnte sein Abschied nicht in die Handlung des Films integriert werden, wie es etwa bei Paul Walker im „Fast & Furious“-Franchise hervorragend gelang. Für den Abschied von Anton Yelchins Figur aus dem „Star Trek“-Universum gibt es im vierten Teil mehrere Möglichkeiten – und sterben muss die Figur nicht. Stattdessen könnte Chekov etwa auf ein anderes Schiff versetzt werden oder aus der Sternenflotte austreten und auf diese Weise im „Star Trek“-Universum weiterleben (dann aber wahrscheinlich ohne, dass er noch mal zu sehen ist).
Welches Schicksal sich J.J. Abrams und Co. für Pavel Chekov überlegen, werden wir spätestens erfahren, wenn „Star Trek 4“ anläuft. Vorher gibt es – wie erwähnt – noch einmal die Gelegenheit, Anton Yelchin in einer seiner letzten Rollen zu erleben: Deutscher Kinostart von „Star Trek Beyond“ ist der 21. Juli 2016.