(Desmond Davis, USA 1981)
Natürlich ist es allzu leicht, antike Fantasy-Spektakel wie „Kampf der Titanen“ bezüglich ihrer gleichermaßen veralteten Effekte zu kritisieren. Aber da dieser Streifen so voll und ganz von den Produktionswerten von Tricktechniker-Legende Ray Harryhausen (u.a. „Sindbads 7. Reise“ und „Jason und die Argonauten“) lebt und darüber hinaus nur wenig mehr zu bieten hat, kommen wir nicht umhin, diesen gar grausam gealterten Schinken in unserer Liste zu erwähnen. Das größte Problem bilden ähnlich wie im Fall des drei Jahre später erschienenen „Terminator“ die hoffnungslos veralteten Stop-Motion-Szenen, die auch nicht durch die wenig überzeugenden Puppen und Kostüme besser werden. Auch der unschlüssige Mix aus Pathos und Selbstironie hilft da nicht weiter. Da greift man fast schon lieber zum comichaft überzeichneten Remake von Louis Leterrier, das CGI-technisch zwar auch nicht gerade gut gealtert ist, aber zumindest eine entschiedenere Linie fährt.