Wie wir im April 2016 berichteten, ist das Interesse der Big Player Hollywoods an einer „Pokémon“-Realverfilmung riesig. Große Studios wie Sony und Warner mischten im Bieterkrieg um die Rechte an der Realverfilmung des spielebasierten Kult-Animes mit, aber neben dieser massiven US-Konkurrenz trat auch ein Studio in chinesischem Besitz auf den Plan: Die Firma Legendary Entertainment, die seit Anfang 2016 in chinesischer Hand ist und aktuell für Universal produziert. Und laut Deadline hat eben jenes Studio nun die besten Karten für einen baldigen Vertragsabschluss.
Frischen Wind in das Rennen um die Realverfilmungsrechte brachte laut Deadline die kürzlich erfolgte Veröffentlichung der Spiele-App „Pokémon GO“, die dem generell schon bekannten Franchise noch einmal einen großen Popularitätsschub verpasste und den großen „Pokémon“-Filmdeal für die Studios gleich wesentlich lukrativer machte. Deadline betont, dass noch kein Deal abgeschlossen wurde und Details aktuell rar sind, aber laut des Branchenmagazins ist ein baldiger Zuschlag mehr als wahrscheinlich. Sowohl Legendary als auch Pokemon USA verweigerten jedoch bislang einen Kommentar.
In den vergangenen Monaten wurde in der Branche bereits über verschiedene Szenarien für einen „Pokémon“-Realfilm gemunkelt: Unter anderem wurde „Chronicle“-Autor Max Landis mit dem Drehbuch in Verbindung gebracht. Ob auch Elemente aus dem neuen Mega-Erfolg „Pokémon GO“, der nun auch in Deutschland offiziell verfügbar ist (mehr bei unseren Kollegen von Gamestar.de), im Realfilm berücksichtigt würden, ist laut Deadline noch unklar. Im neuen Realfilm soll auf jeden Fall ein von einem Schauspieler verkörperter Ash auf CGI-Pokémons treffen.
In Japan ist derzeit der neueste Pokémon-Animationsfilm „Pokémon The Movie: Volcanion And The Ingenious Magearna“ in den Kinos zu sehen. Ein deutscher Veröffentlichungstermin steht noch aus.