Platz 2: „Die rechte und die linke Hand des Teufels“ (1970)
Die Geburtsstunde des Prügelkönigs Bud Spencer, der aus dem ehemaligen Olympia-Schwimmer und Schauspieler Carlo Pedersoli entsprang, ist zwar „Zwei vom Affen gebissen“ (1967), in dem der Italiener erstmals mit seinem Kompagnon Terence Hill direkt als Duo zusammenspielte (beide waren schon unabhängig voneinander 1959 an „Hannibal“ beteiligt), aber der große Durchbruch war Enzo Barbonis Italo-Western-Komödie „Die rechte und die linke Hand des Teufels“, die (gemeinsam mit der Wiederaufführung 1981) mehr als sechs Millionen Deutsche in die Kinos lockte. Spencer und Hill hatten sich in ihrem vierten gemeinsamen Aufritt als Komikergespann mittlerweile aufeinander eingespielt und diese unwiderstehliche Chemie entwickelt. Spencer spielt in dem Prügelwestern Bambino, den „Kleinen“ oder auch „Die linke Hand des Teufels“. Der gibt sich in einem Kaff im Südwesten der USA als Sheriff aus, weil er glaubt, den richtigen Gesetzeshüter erschossen zu haben. Aber eigentlich plant er nur einen Überfall… „Die rechte und die linke Hand des Teufels“ entstand noch ohne die legendäre deutsche Comedy-Dialogregie von Rainer Brandt, aber die launige Parodie auf die Italo-Western der 60er Jahre lebt dennoch in erster Linie von den großartigen Blödeleien des Duos Spencer/Hill.