„Bis ans Ende der Welt“ (1991)
Darum geht's: 1999 steht die Welt vor einem Atomkrieg, als Claire Tourneur (Solveig Dommartin) bei der Suche nach dem Sinn des Lebens auf den rätselhaften Trevor McPhee (William Hurt) trifft, der von Unbekannten verfolgt wird…
Darum ist der Film unterschätzt: Wim Wenders zählt zu den renommiertesten deutschen Regisseuren überhaupt. Seinem Opus Magnum allerdings blieb am Ende des Tages die gebührende Anerkennung verwehrt. Dabei ist Wenders‘ grandioses, im Director’s Cut fast fünfstündiges Science-Fiction-Epos „Bis ans Ende der Welt“ in seiner spröden Autorenfilmer-Attitüde zwar nicht gerade leicht zugänglich, aber so reich an Gedanken und Ideen, dass dieser filmische Traum in seiner unwiderstehlichen Melange aus Film-noir, Drama und Komödie voller Entdeckungen steckt, wenn man denn gewillt ist, etwas genauer (und länger) hinzusehen. Im Kino war das ultimative Road Movie „Bis ans Ende der Welt“ leider ein kolossaler Flop.
FILMSTARTS-Wertung: 5 von 5 Sternen
Zuschauer in Deutschland: 259.607