Aktuell scheint es fast so, als könne James Wan einfach nichts falschmachen: Nach seinem Horror-Überraschungshit „Conjuring – Die Heimsuchung“ (für uns der gruseligste Film 2013) landete der Regisseur erst mit „Fast & Furious 7“ einen weltweiten Megaerfolg (mit einem Einspielergebnis von mehr als einer Milliarde Dollar) – und auch sein Grusel-Sequel „Conjuring 2“ hat erst am vergangenen Wochenende selbst gegen die starke Konkurrenz von „Warcraft“ und „Die Unfassbaren 2“ locker den Spitzenplatz der Charts erobert…
Indem sie sich nun einen der heißesten (und ganz sicher nicht billigsten) Hollywoodregisseure für ihre TV-Produktion an Bord holen, wollen die Serienverantwortlichen offenbar auf Nummer sicher gehen.
Der US-Sender CBS hatte dem „MacGyver“-Reboot (die kultige Originalserie mit Richard Dean Anderson lief zwischen 1985 – 92) erst im vergangenen Monat grünes Licht erteilt – und zwar basierend auf dem ersten Piloten von TV-Veteran David Von Ancken („Californication“), der nun vollständig in die Tonne gekloppt wird. Wie der Hollywood Reporter berichtet, werden mit Lucas Till („X-Men: Apocalypse“) als MacGyver und George Eads („CSI: Vegas“) lediglich zwei der bisherigen Castmitglieder auch in der neu gedrehten Version auftauchen, der Rest soll ausgetauscht werden.
Der neue Regisseur hat allerdings nicht viel Zeit. Die neue Episode muss extrem schnell entwickelt und gedreht werden, denn die Serie soll bereits im kommenden Herbst auf CBS auf Sendung gehen.
James Wan sollte ursprünglich auch schon den ersten Piloten drehen, aber musste dann wegen Terminschwierigkeiten aussteigen (vermutlich wegen Nachdrehs zu „Conjuring 2“, bei dem er nachträglich noch einen Dämonen durch eine Nonne austauschte, die nun mit „The Nun“ sogar ihr eigenes Spin-off erhält).
Im „MacGyver“-Reboot geht es wie im Original um einen Agenten und Abenteurer, der sich mit seinen überragenden Ingenieurs- und Bastelfähigkeiten aus allerlei brenzligen Situationen befreit. Hier könnt ihr euch den bereits von CBS veröffentlichten Trailer zum Piloten ansehen, der es nun doch nicht auf die Fernsehschirme schaffen wird: